Würzburg, 29. August 2005
Der Volkswagen-Konzern will seine verlustreiche Kernmarke VW wieder auf Kurs bringen. Mit Hilfe des Spar- und Effizienzprogramms „ForMotion plus“ sollen in den kommenden drei Jahren rund zehn Milliarden Euro eingespart und so das Bruttoergebnis bis Ende 2008 um sieben Milliarden verbessert werden. Dies berichtet das Branchenmagazin »kfz-betrieb« in seiner Ausgabe 35/2005, die am 1. September erscheint. Sparen will der neue VW-Markenchef Wolfgang Bernhard vor allem bei Vertrieb und Marketing, im Geschäft mit den Zulieferern sowie bei den Produktions- und Garantiekosten: „Wir drehen jeden Stein im Konzern um und prüfen alle Möglichkeiten.“
Die Qualität der Fahrzeuge soll unter dem strammen Sparkurs allerdings nicht leiden. Im Gegenteil: Für VW lautet die Devise „geringere Kosten bei höherer Qualität“. Diese beiden Ziele will VW vor allem durch zwei Maßnahmen erreichen. Zum einen sollen die „internen Problemlösungsprozesse“ umgehend von derzeit 48 auf 18 Wochen verkürzt werden. Zum anderen sind die Managerboni laut VW-Markenchef Bernhard künftig eng an die Produktqualität gekoppelt. So definiert VW künftig klare Quartalsziele für Entwicklung und Produktion.
Der Automobilexperte Prof. Willi Diez, Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft FH Geislingen, äußerte sich positiv zum VW-Sparprogramm: „Wenn Volkswagen aus der Opel-Krise eines gelernt hat, dann dies: Spare nie zu Lasten der Qualität.“
»kfz-betrieb« ist eine Fachzeitschrift der Vogel Auto Medien, Würzburg. Das meistgelesene Fachmagazin im Kfz-Gewerbe feiert 2005 sein 95-jähriges Jubiläum und ist offizielles Organ des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), der berufsständischen Interessenvertretung für über 40.000 Autohäuser und Werkstätten.
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