Würzburg, 30. April 2007
Mit der für Mai 2008 geplanten Einführung des sportiven C-XF will Jaguar hierzulande das rettende Ufer erreichen. Das erklärt der Geschäftsführer der Jaguar/Land Rover Deutschland GmbH, Jeffrey L. Scott, in einem Interview in der neuesten Ausgabe Nr. 18 des Branchenmagazins »kfz-betrieb«. „Bis dahin haben wir ein schwieriges Jahr 2007 vor uns“, so Scott weiter. Er rechnet mit zirka 3.300 verkauften Modellen, was einen Rückgang um über 920 Stück gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Als Grund nennt Scott das Auslaufen des Erfolgsmodells S-Type.
Positiver bewertet der Manager die Lage für die Marke Land Rover in Deutschland. Hier rechnet er mit 9.000 verkauften Einheiten im laufenden Jahr. Zu diesem Erfolg soll eine bessere Verfügbarkeit neuer Modelle beitragen, z.B. die der Modelle Freelander (Einführung am 5. Mai 2007) und Defender (12. Mai 2007). Außerdem will Jaguar/Land Rover mit „königlichem Service“ punkten: „Wir haben für Range Rover und Range Rover Sport wie auch für den neuen Jaguar XJ unser Programm Royal-Service eingeführt“, erklärt Jeffrey L. Scott. Das bedeutet: Der Kaufpreis beinhaltet bereits alle Inspektionen und Verschleißteile innerhalb der dreijährigen Garantie, bzw. beim Range Rover Sport bis zu einer Laufleistung von 60.000 Kilometern.
Das schwierige Jahr 2007 für Jaguar/Land Rover folgt einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2006. Für die Jaguar-Händler war der Vergleichszeitraum mit einem Zulassungsplus von zwölf Prozent sogar ein Rekord. Die Land-Rover-Händler konnten ihre Rentabilität 2005 und 2006 um durchschnittlich drei Prozent steigern.
»kfz-betrieb« ist eine Fachzeitschrift der Vogel Auto Medien, Würzburg. Das meistgelesene Fachmagazin im Kfz-Gewerbe feierte 2005 sein 95-jähriges Jubiläum und ist offizielles Organ des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), der berufsständischen Interessenvertretung für über 40.000 Autohäuser und Werkstätten.
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