Würzburg, 9. Mai 2007
„Stellen Sie Leute ein, die eigentlich gar nicht ins Unternehmen passen! Honorieren Sie Fehler! Verwerfen Sie Statussymbole! Scheitern Sie schneller! Vergessen Sie das Gelernte!“ – dies sind keine Aufforderungen zur betriebswirtschaftlichen Anarchie. Dies sind Grundvoraussetzungen für ein innovationsförderliches Umfeld, so Anja Förster, Managementberaterin und Referentin bei den diesjährigen 45. Würzburger WerbeFachgesprächen.
Unter dem Motto „Neue Märkte. Neue Wege. Neue Ziele.“ laden die Würzburger WerbeFachgespräche ein zu einem Kongress für Marketing-Entscheider aus Mittelstand, Großunternehmen und Agenturen. Namhafte Referenten werden dort aus ihrer Praxis berichten, die Marketingwelt von Morgen schildern und Lösungsansätze für ein zukunftsweisendes Marketing aufweisen.
Als ehemalige Managerin bei der Unternehmensberatung Accenture und Co-Autorin des Buches „Alles, außer gewöhnlich“ betont Anja Förster: „Innovationstreiber sind immer diejenigen, die mutig herrschende Dogmen in Frage stellen, querdenken und über den Tellerrand der eigenen Branche schauen. Solche, die mit ihren Ideen anecken und beharrlich sind. Und die infolgedessen nicht immun sind gegen Fehler.“
Dass sich dieser Prozess des Querdenkens nicht an Berater outsourcen lässt, ist eine ihrer Kernaussagen. Vielmehr sei dieser Prozess im Unternehmen und im Einzelnen die Grundvoraussetzung dafür, dass das Einreißen der Mauern des Vertrauten gelingt.
An vielen ungewöhnlichen Beispielen, von den Berliner Philharmonikern über Motor FM bis hin zum Museum of Modern Art sowie einer bunten Mischung aus Erfolgs-Verwandten wie Alberto Alessi, Mutter Theresa und Jamie Oliver macht Anja Förster fest, dass der Schlüssel des Erfolges für Organisationen und Individuen gleichermaßen in der Bereitschaft liegt, ständig nach cleveren Ideen, klugen Strategien und neuen Wegen zu suchen und veränderungsbereit zu sein. Also auf dem Höhepunkt des Erfolgs schon etwas Neues zu wagen, das Neue auch wollen, obwohl nicht sicher ist, dass es denselben Erfolg haben wird wie das Alte.
Dass gekonntes Business-Querdenken sogar einen Friedensnobelpreis einbringen kann, ist ihr und dem Co-Autor des Buches „Alles, außer gewöhnlich“, Peter Kreutz, durchaus wichtig. So geschehen im Fall des indischen Professors Mohammed Yunus, der sich ausdachte, mit seiner Grameen-Bank Kredite an mittellose Frauen, also die Ärmsten der Armen, zu vergeben. Rückzahlung ungewiss und ohne jegliche Sicherheiten – außer dem Versprechen, nach dem erfolgreichen Aufbau einer bescheidenen Existenz alles zurückzuzahlen.
Der Vortrag von Anja Förster anlässlich der Würzburger WerbeFachgespräche 2007 am 25. Juni 2007 ist ein Aufruf zum intelligenten Regelbruch und eine Handlungsanleitung für den Erfolg in turbulenten Zeiten.
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