Würzburg, 08. Mai 2008
Reifen verursachen bis zu fünf Prozent des Feinstaubs in der Luft, bis zu 25 Prozent des Spritverbrauchs und sogar bis zu 90 Prozent des Fahrgeräusches. Die Zahlen zeigen, dass auch die Reifenbranche ihre Produkte nach den Kriterien des Umweltschutzes entwickeln muss. Es zählt nicht mehr nur die pure Performance. Das Fachjournal »kfz-betrieb« berichtet in seiner aktuellen Ausgabe 19, welche Risiken vom Reifenabrieb ausgehen und welche Probleme dadurch entstehen.
Moderne Reifen schaffen den Spagat zwischen sicherer Haftung auf Nässe, geringem Rollwiderstand und hoher Laufleistung. Der Know-how-Vorsprung der großen, traditionsreichen Reifenmarken ist auf diesem Gebiet deutlich und nicht leicht einzuholen. Containerware mit unbekannten Namen auf der Flanke, die außerdem für unter 20 Euro Einkaufspreis zu haben ist, erbringt kaum die gleichen Leistungen wie ein teureres Markenprodukt.
Thema Umwelt: Ab dem Jahr 2010 muss in Europa die Reifenfertigung ohne die so genannten Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) auskommen. Sie wurden bislang als Weichmacher in der Gummimischung verwendet und gelten als krebserregend. Viele große Reifenmarken verzichten schon heute auf diese Chemikalien.
Aber was ist mit Importware? Manche Billigreifen erreichen zwar gute Rollwiderstands- oder Laufleistungswerte, bezahlen diese jedoch durch Bremswege, die auf Nässe schon einmal 20 Meter länger sein können als die der teureren Konkurrenz. Bessere Fahrsicherheit und mehr Umweltschutz sollten dem Autofahrer den Aufpreis für die Markenware daher wert sein. Kompetente Auskünfte zur Reifentechnik erteilen die Kfz-Meisterbetriebe.
»kfz-betrieb« ist eine Fachzeitschrift der Vogel Auto Medien, Würzburg. Das meistgelesene Fachmagazin im Kfz-Gewerbe informiert seit 97 Jahren den automobilen Handel und Service. »kfz-betrieb« ist offizielles Organ des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK), der berufsständischen Interessenvertretung für über 40.000 Autohäuser und Werkstätten. Tagesaktuelle News aus der gesamten Kfz-Branche gibt es unter www.kfz-betrieb.de sowie im täglichen Newsletter.
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