Würzburg, 19. November 2008
Mit dem Aus für den viertürigen Gran Turismo, der im Markt oberhalb des 7er platziert werden sollte, stehen auch zwei Spitzenmotorisierungen zur Disposition, berichtet die Fachzeitschrift »Automobil Industrie« in ihrer aktuellen Ausgabe.
Das auf der Studie „Concept CS“ basierende Flaggschiff sollte unter anderem mit einem rund 460 PS starken V10-Turbodiesel- und einem rund 620 PS starken V12-Biturbo-Ottomotor angeboten werden. Die Motoren sind nach Auskunft von BMW-Ingenieuren „so gut wie fertigentwickelt“.
Die Motoren könnten theoretisch auch in anderen BMW-Modellen eingesetzt werden. Nach der Einstellung der schwer verkäuflichen V8-Turbodiesel in der BMW 7er-Vorgängergeneration bietet BMW inzwischen nur noch 4- und 6-Zylinder-Dieselmotoren an. Die Konkurrenzmarke Audi bringt derzeit einen 500 PS starken V12-Turbodiesel auf den Markt.
Mit dem Aus für den viertürigen Gran Turismo dürfte auch ein zweitüriger Sportwagen nicht mehr realisiert werden, der auf derselben Architektur basiert, aber eigenständig gezeichnet ist. Er sollte im Markt deutlich oberhalb des 6er angesiedelt werden und der Marke eine ähnliche Ausstrahlung verleihen wie vor 30 Jahren der damals gemeinsam mit Lamborghini entwickelte Sportwagen M1.
Federführend für das bei der M GmbH angesiedelte Projekt war Gerhard Richter, dem früher Ambitionen auf den Chefposten bei der Hochleistungs-Tochter nachgesagt wurden. Nach dem Antritt von Ludwig Willisch als Chef der M GmbH hatte man Richter die Verantwortung für die Entwicklung des Gran Turismo übertragen, der als „extrem wichtiges Projekt“ für die Marke bezeichnet worden war.
Der Gran Turismo sollte unter anderem gegen die kommenden Modelle Porsche Panamera und Aston Martin Rapide, aber auch gegen den Mercedes-Benz CLS 63 AMG und verschiedene Bentley-Modelle antreten.
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