Würzburg, 16. Februar 2009
Die Windschutzscheibe eines Automobils ist hohen Belastungen ausgesetzt. Staub und Schmutz fügen der Scheibe viele kleine, meist unsichtbare und deshalb nicht bemerkte Kratzer zu. Das Thema Glasreparatur haben dennoch viele Autohäuser und Werkstätten in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt, meldet das Branchenjournal »kfz-betrieb« in seiner aktuellen Ausgabe. Nahezu kampflos haben Autohäuser und Werkstätten das Geschäft an dritte Anbieter abgegeben.
Dass das Gewerbe das Autoglasgeschäft immer mehr vernachlässigt habe, sei „hauptsächlich auf administrative Hürden zurückzuführen. Diese haben bei der Abwicklung von Autoglasschäden mit Versicherungen immer wieder zu Irritationen geführt“, begründet Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. Mit dem System „Autoglasplus“ will das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) das Autoglasgeschäft nun wieder in die eigenen Werkstätten holen.
Aggressive Werbung mancher Reparaturanbieter haben schließlich dazu geführt, dass die Autofahrer mit einem Steinschlag heute schneller eine Werkstatt aufsuchen würden, so die Würzburger Fachjournalisten.
Die meisten Autofahrer würden ihre Fahrzeuge zuerst in eine Fachwerkstatt bringen. Das Branchenjournal bekräftigt, dass auch die Werkstätten des Kfz-Gewerbes Möglichkeiten hätten, im Kaskofall eine Glasreparatur für den Endverbraucher kostenlos durchzuführen. Darüber hinaus sei das Fahrzeug auch beim notwendigen Austausch der Windschutzscheibe im Kfz-Meisterbetrieb am besten aufgehoben.
»kfz-betrieb« ist eine Fachzeitschrift der Vogel Business Media, Würzburg. Das meistgelesene Fachmagazin im Kfz-Gewerbe informiert seit 98 Jahren den automobilen Handel und Service. »kfz-betrieb« ist offizielles Organ des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK), der berufsständischen Interessenvertretung für rund 40.000 Autohäuser und Werkstätten. Tagesaktuelle News aus der gesamten Kfz-Branche gibt es unter www.kfz-betrieb.de sowie im täglichen Newsletter.
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