Würzburg, 15. Juli 2007

Es brummt anscheinend überall in der deutschen Wirtschaft. Fast überall! Leider kommt der Aufschwung im Automobilgeschäft in Deutschland nicht an. „Die Mehrwertsteuerdelle hat das Kfz-Gewerbe dramatischer erwischt als prognostiziert“, erklärt Ulrich Fromme, Sprecher der Fabrikatsverbände und Vizepräsident im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK): „Nun reagiert speziell der private Autokunde seit Monaten deutlich verhaltener, als es die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten erwarten lassen.“

Die Lust am Autokauf ist beim Endverbraucher kaum vorhanden. Dies hinterlässt bei verschiedenen Automobilhersteller erste Spuren: Sie werden immer nervöser, was den Direktvertrieb von Fahrzeugen angeht berichtet, das Branchenmagazin »kfz-betrieb« in seiner neuesten Ausgabe Nr. 29, die am 19. Juli erscheint. Die hat wiederum negative Auswirkungen auf die Autohändler.

Trotz dieser schwierigen Situation für das deutsche Kfz-Gewerbe glaubt Fromme aber nicht, dass die Insolvenzen 2007 im deutschen Automobilhandel wieder zunehmen: „Aber kleinere Händler werden sich sicher Gedanken machen, ob es nicht richtig wäre, an einen größeren Händler zu verkaufen.“

»kfz-betrieb« ist eine Fachzeitschrift der Vogel Auto Medien, Würzburg. Das meistgelesene Fachmagazin im Kfz-Gewerbe feierte 2005 sein 95-jähriges Jubiläum und ist offizielles Organ des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), der berufsständischen Interessenvertretung für über 40.000 Autohäuser und Werkstätten.

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